In Folge des Todes von Michael haben wir inne gehalten und uns nicht aktiv um Nachfolge bemüht. Doch wollten wir nicht alle Konzerte absagen, die schon ausgemacht waren. Auch schien die Aussicht auf April als weit genug, um sich zu fassen und neu zu finden. Und selbst wenn sich niemand finden sollte, der an Michaels Stelle spielt, wären wir trotzdem auf die Bühne gegangen. Unser Spirit ist so stark und unsere Tightness so konsequent, dass wir unsere Geschichte auch ohne fünften Mann hätten erzählen können.
Nun ergab sich, dass Frank mit Jochen Karger Kontakt aufgenommen hat und ihn fragte, ob er sich vorstellen könne uns in dieser Situation zu helfen. Gerne sagte er zu, doch war nicht genügend Zeit, um sich unser komplettes Live-Set zu erarbeiten. Im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Material ließ sich allerdings schon erahnen, dass mehr folgen könnte als eine kurzfristige Zusammenarbeit.
Kurz: Aus Plan A – ohne Bassist wurde Plan B – nicht das komplette Repertoire mit Bass, aber mal schauen was geht. Nun ergab sich folgender Glücksgriff: Alf Thamer, der in unseren Musikerkreisen großen Respekt genießt, und mir vornehmlich als Gitarrist und Pianist bekannt ist, erfuhr von unserer Situation und bot mir Plan C an: Bei den kommenden Konzerten wird es kein Stück ohne Bass geben! Was Jochen aus Zeitgründen nicht schafft, mache ich!
Bam!!! Und wir erlebten eine großartige Arbeitsphase, ein vertrautes Musizieren, eine berührende und großartige Zeit mit diesen beiden tollen Musikern! Michael hätte sich keine besseren Brüder im Geiste wünschen können.
Vielen Dank für diese tolle Zeit! An alle FluXmeister: Alex, Frank, Niels, Seb, Hanna, Jürgen.
Und ganz besonderen Dank an Jochen und Alf!! Willkommen in der FluXmeister-Familie! Wir freuen uns auf alles was noch kommen möge